Bella Italia

Die italienische Küche kennt und liebt man – aber wie genau die Italiener in ihrer Heimat ihre Pasta und ihren Caprese genießen, wissen nur wenige … Wir haben zehn spannende Fakten rund um die Cucina Italiana gesammelt!

italien

Pasta-Liebe

Wie könnte es anders sein: Italiener lieben Nudeln! Kein Wunder, dass bei den Teigwaren ordentlich zugegriffen wird: Rund 25-26 Kilogramm pro Kopf verzehren die Italiener durchschnittlich im Jahr davon. Zum Vergleich: In Deutschland liegt der jährliche Pro-Kopf-Verzehr nur bei 7 Kilogramm!

Keine Beilagen

Nudeln sind in Italien vieles – nur keine Beilage! Pasta ist in der italienischen Küche nämlich ein Extra-Gang – der „primo piatto“, also der erste Gang. Fleisch- oder Fischgerichte werden dagegen erst als zweiter Gang, als „secondo piatto“, serviert. Als Beilagen werden hier Salat, Kartoffeln, Gemüse oder Brot verzehrt – niemals jedoch Nudeln.

Herkunft

Viele denken, dass der Ursprung der Pasta natürlich in Italien liegen muss. Tatsächlich beanspruchen aber auch die Chinesen die Erfindung der Nudel für sich. Eine Legende besagt nämlich, dass Marco Polo die leckeren Teigwaren aus dem fernen China in seine Heimat brachte und für den dortigen Geschmack adaptierte.

Vorspeise

In Italien startet das Menü fast immer mit einer Vorspeise, der Antipasto, was übersetzt nämlich „vor der Mahlzeit“ bedeutet. Zu den bekanntesten Antipasti gehören unter anderem Bruschetta, Caprese, Carpaccio oder Vitello tonnato. Nicht ganz so bekannt, aber genauso lecker sind Fiori di Zucca, frittierte Zucchiniblüten oder Sarde in saòr, marinierte Sardinen.

Eis, Eis, Baby

Das Eis wurde in Italien erfunden, ist doch klar! Nicht ganz: Das cremige Milcheis haben wir tatsächlich den Italienern zu verdanken. Die Erfrischung an sich haben sich allerdings die Chinesen ausgedacht. Das erste Eis war nämlich reines „Schnee-Eis“, das extra von den Berggipfeln geholt und anschließend mit Honig, Wein, Gewürzen oder Früchten vermischt wurde, um etwas Geschmack zu erzielen.

Traditionspizza

Als Reaktion auf die Verbreitung von Tiefkühl- und Fast-Food-Pizzen wurde 1984 in Neapel die „Associazione Verace Pizza Napoletana“ gegründet, die sich die Wahrung der Tradition der Pizza Napoletana zur Aufgabe gestellt hat. Ihre Mitglieder, Pizzerien auf der ganzen Welt, dürfen ihre Pizza demnach als echte neapolitanische Pizza bezeichnen, sofern sie die traditionelle Herstellungsweise und die Verwendung der korrekten Zutaten einhalten.

Grün, weiß, rot

Im Sommer ist es die perfekte Vorspeise: Tomate-Mozzarella. Die italienische Bezeichnung Caprese bedeutet übrigens so viel wie „zu Capri gehörend“. Die klassische Variante besteht aus aromatischen Tomaten, Büffelmozzarella, Basilikum und Olivenöl. Der hierzulande viel verwendete Balsamico ist in Italien bei dieser Vorspeise hingegen tabu!

Mittelmeerküche

Die Cucina Italiana ist eine stark ausgeprägte Regionalküche, die den Italienern sehr am Herzen liegt. Seit 2010 zählt die italienische Küche sogar zum immateriellen Kulturgut der UNESCO!

Vino, Vino

Italien gehört zu den wichtigsten europäischen Weinproduzenten. Zu Pasta oder Pizza darf ein leckerer italienischer Wein da natürlich nicht fehlen. International gehören vor allem der Chianti und der Barolo zu den bekannten italienischen Weinen.

Kaffeekultur

Sich hinsetzen und einen Kaffee trinken? Für Italiener eher unüblich. Der Italiener trinkt seinen Kaffee in der Regel an der Theke und im Stehen. In der Zeit, wo sich der Tourist hinsetzt, ist der Italiener schon wieder aus der Tür.

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