Exotik im Obstregal

Heute lassen wir Bananen, Äpfel und Co. einfach mal links liegen und Wagen uns an die ganz ausgefallenen Früchte im Obstregal! Denn Mangostan, Kiwano und Co. klingeln nicht nur exotisch – sie schmecken auch so!

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Die Drachenfrucht gehört zur Familie der Kakteengewächse. Ihr ursprünglicher Name ist eigentlich Pitaya, aber aufgrund ihrer Schale, die mit großen Schuppen versetzt ist, wurde sie in Drachenfrucht umbenannt. Die exotische Frucht mit pinker Schale und weißem Fruchtfleisch samt schwarzen Kernen ist aufgrund ihres Aussehens nicht nur zum Essen, sondern vor allem auch als Dekoration beliebt. Was ihre geleeartige Konsistenz und ihren Geschmack
angeht, so ist die Frucht mit Kiwis und Stachelbeeren vergleichbar. Unreife Früchte erkennt man an ihrer grünen Schale. Sie schmecken zwar nicht süß, können aber in der Küche als Gemüse verwendet werden – zum Beispiel im Wok mit anderen Gemüsesorten. Ist die Schale dagegen kräftig pink und gibt auf Druck etwas nach, so ist das ein Zeichen dafür, dass die Drachenfrucht reif ist und vernascht werden kann.

Mangostan

Mangostan, auch Mangosteen, Mangostin oder Mangostanbaum genannt, ist eine exotische Frucht, die ursprünglich aus Malaysia stammt. Auch wenn man es aufgrund ihres Namens vermuten könnte, hat die exotische Frucht nichts mit der Mango zu tun, sondern ist eher mit der Litschi verwandt. Ihr Geschmack erinnert ebenfalls an Litschis, wenngleich die Mangostan mit ihrer violetten Schale und ihrem weißen Fruchtfleisch viel größer ist als ihre Verwandten.
Die Mangostan wächst übrigens an immergrünen Bäumen, die bis zu 100 m hoch werden. Bis man die ersten Mangostane ernten kann, vergehen zwar einige Jahre, doch dafür fällt die Ernte umso üppiger aus: Bis zu 100 Jahre lang liefert der Baum gut 5.000 Früchte jährlich!

shutterstock_87046571-webSternfrucht

Die Sternfrucht oder Karambole gehört zur Gattung der Gurkenbäume. Sie ist in Südostasien beheimatet, doch kultiviert wird sie vor allem in den Tropen und Subtropen. Spätestens wenn man sie in Scheiben schneidet, weiß man, woher die Frucht ihren Namen hat, denn durch ihre längliche und stark gerippte Form ergeben sich beim Zerkleinern tolle Sterne. Kein Wunder, dass sie wegen ihres Aussehens vor allem in der Weihnachtszeit als Dekoration beliebt ist. Aber auch in Cocktails oder in Eisbechern macht die grün-gelbe Frucht jahreszeitenunabhängig eine gute Figur. Mit ihrem süß-säuerlichen Aroma ist die Karambole geschmacklich mit der Stachelbeere vergleichbar.

Litschi

Die ursprüngliche Heimat der Litschi liegt in Südchina, wo man die Frucht seit über 4.000 Jahren als Symbol der Liebe verehrt. In früheren Zeiten ließen sich dort einige Herrscher ihre Steuern sogar in Form von Litschis bezahlen! In Deutschland kennt man Litschis vor allem von chinesischen Restaurants, in denen sie mit Sirup eingelegt serviert werden. Das Früchtchen mit der noppigen, dunkelrosa Schale und dem weißen Fruchtfleisch sollte man aber auf jeden Fall auch einmal frisch probieren. Denn frische Litschis schmecken nicht nur lecker süß und gleichzeitig frisch, sondern haben natürlich auch viel mehr Vitamine als ihre Verwandten aus der Dose. Litschis passen außerdem wunderbar in Obstsalate oder Desserts, machen aber auch in exotischen Reis- oder Geflügelgerichten eine gute Figur.

Kiwano

Mit ihrer orangen Schale erinnert sie ein wenig an einen stacheligen kleinen Kürbis: die Kiwano. Und tatsächlich gehört die Kiwano, die auch Horngurke oder Hornmelone genannt wird, zur Familie der Kürbisgewächse.
Ihr Fruchtfleisch hat eine leuchtend grüne Farbe, und ihr erfrischender Geschmack erinnert an eine Mischung aus Gurke und Melone. Andere wiederum beschreiben ihren Geschmack als eine Mischung aus Banane, Passionsfrucht und Zitrone. Die Frucht passt besonders gut in Obstsalate oder Desserts, aber auch in herzhaften Gerichten sorgt die Frucht für exotisches Flair – zum Beispiel in Meeresfrüchtesalaten oder zu Fisch- und Fleischgerichten.

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